Arsenbestimmung mit neuer Hydrid-Technik – noch empfindlicher bestimmen!
Arsen wird ab sofort über High Resolution Continuum Source-AAS (HRCS-AAS) mit gekoppelter Hydrid-Technik bestimmt. Proben werden mit Hilfe eines Druckaufschlusses (Mikrowelle) mit Salpetersäure und Wasserstoffperoxid aufgeschlossen. Anschließend wird Arsen mit Natriumborhydrid der Oxidationsstufe V zu Arsin (Oxidationsstufe III) reduziert. Freiwerdendes Arsin wird auf einem mit Iridium beschichtetem Graphitrohr gebunden. Durch anschließendes Ausheizen des Graphitrohres wird Arsen atomspektroskopisch bestimmt.
Es können unter anderem die Tierarzneimittelrückstände Chloramphenicol und Thiamphenicol die Kontaminanten Melamin, Cyanursäure, Chlorat und Perchlorat über LC-MS/MS im Spurenbereich quantifiziert werden. Als Pflanzenschutzmittelrückstände werden bei uns Organochlorpestizide und ausgewählte Organophosphorpestizide sowie nichtdioxinähnliche PCB, leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe (Chloroform) über GC bestimmt. Weiterhin können Aflatoxine, insbesondere Aflatoxin M1 in Milch und Milchprodukten über HPLC nach bestimmt werden. Elementspezifische Kontaminanten, wie beispielsweise Blei, Cadmium, Quecksilber oder Arsen werden mittels Atomabsorptionsspektroskopie analysiert. Hierfür wurde beispielsweise die Arsenbestimmung über die Hydrid-Technik mit deutlich niedrigeren Bestimmungsgrenzen eingeführt.